KW 18 | 29.04. – 05.05. 2019 | Zeugnisverteilung!
Ich betrachte unserer – in dieser Woche abgehaltene – Aufsichtsratssitzung mit dem Tagesordnungspunkt „Jahresbericht und Bilanz“ immer als „Zeugnisverteilung“! Sollten Sie, liebe Leser, inhaltlich mehr über unser abgelaufenes Geschäftsjahr 2018 erfahren wollen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Nachfolgend als „kleiner Vorgeschmack “ meine Einleitung:
ZUKUNFTSENTSCHEIDUNGEN BRAUCHEN EINEN BLICK IN DIE VERGANGENHEIT!
„MUSTER AUFBRECHEN“ war unser Motto des Businessplanes 2018. Nun gilt es unser Resümee zu ziehen und festzustellen, ob dieses „Muster aufbrechen“ einerseits als gelungen betrachtet werden kann und wenn ja, andererseits auch die gewünschten positiven Veränderungen gebracht hat.
„UNSERE SCHRITTGESCHWINDIGKEIT HAT ZUGENOMMEN!“
Eindeutig und mit tiefster Überzeugung kann festgestellt werden, dass unser vollzogene Struktur-Relaunch die Basis für einen klar erkennbaren Professionalisierungsschwung war. Nicht ein neu entfachtes Engagement von Geschäftsführung und MitarbeiterInnen im Maßnahmendetail ist Ursache (das war auch ohne Relaunch vorhanden), sondern möglicherweise Wirkung der vollzogenen Veränderung. Auslösende Ursache dieser spürbaren Veränderung ist ganz pragmatisch und für Sie, liebe Leser, unspektakulär: ein zur Verfügung stehendes höheres Budget und dadurch eine markante Steigerung der Mitarbeiterressourcen. Es ist jedoch „zu kurz gegriffen“ anzunehmen, dass sich mehr Mitarbeiter den gleichen Arbeitsumfang teilen! Mit der Veränderung einhergegangen ist auch eine klare Zunahme des Aufgabenbereiches. Dieser wiederum hat uns eine durchaus feststellbare Steigerung der Akzeptanz – vorwiegend bei unserer Kundengruppe der Unternehmer gebracht.
Ein alter – aber wahrer denn je – Managementgrundsatz lautet, dass die Struktur den Aufgaben zu folgen hat und nicht umgekehrt. Daher wäre es an dieser Stelle auch nicht angebracht, den Struktur-Relaunch als Erfolgsbaustein Nr. 1 in die „Geschäftsberichts-Auslage“ zu stellen. Das ist die Basis, um erfolgreiche Arbeit leisten zu können. Ob diese operative Arbeit nun erfolgreich war, lässt sich schwer messen. Wir sagen eindeutig JA – es war ein sehr guter Anfang mit viel Entwicklungspotential. Urteilen Sie am Ende des Berichtes selbst!
„NICHT JEDER FROSCH DEN MAN KÜSST, WIRD ZUM PRINZEN!“
Mittlerweile mit ein wenig Abstand und wertfrei ist jedoch auch festzustellen, dass wir in diesem Relaunch-Prozess nicht alles „herausgeholt“ haben, was herauszuholen gewesen wäre. Die verbindliche Definition unserer Rechte und nicht nur der Pflichten (Leerstandssenkung) unserer neuen Immobilienmanagement-Stelle wurde z.B. noch nicht in der notwendigen Konsequenz festgelegt. Größter Wermutstropfen ist das Nichtzustandekommen der Installation eines „Hauses der Wirtschaft“ mit unterschiedlichen Partnerorganisationen. Diese „strukturpolitische Steinzeitentscheidung“ wird uns – ohne Wahrsager spielen zu wollen – in absehbarer Zeit einholen und uns genauso beschäftigen, wie das gesamte noch nicht besprochene Thema eines Content Managements. Frei nach dem Grundsatz, dass nicht alles, was gewagt wird, gelingt, aber alles was gelingt, einmal gewagt wurde, heißt es heute mehr denn je „anzupacken“!
… aber das ist Thema des Businessplanes 2019!
Gerhard Angerer | Geschäftsführer Stadtmarketing Villach GmbH
