KW 10 | 04.03.-13.03.2019 | Die „Welche Zahlen dürfen es denn sein?“ Woche

 In Blog & Büroalltag

Bei unserem täglichen Tun ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir großen Wert auf eine effiziente und zielgerichtete Arbeitsweise Wert legen. „Zeit“ (Aufwand) bedeutet schlussendlich auch bei uns „Geld“ (Kosten)! Hohen Aufwand haben wir immer wieder für diverse Stellungnahmen. Nun ist schon klar, dass wir als intermediäre Gesellschaft die Öffentliches Geld ausgibt jede Menge an Berichts-, und Auskunftspflichten haben. Dagegen verwehre ich mich nicht, denn das ist auch – nicht zuletzt im Sinne eines Selbstschutzes – gut und richtig so! Und für mich gilt: Je präziser die Anfrage, desto genauer die Stellungnahme! So wurde an mich im Zusammenhang mit der Gemeinderatssitzung in dieser Woche die Anfrage über die „Kosten“ des neuen Bürostandortes im Vergleich zu den „Gesamtkosten“ des alten Standortes gestellt. Folglich habe ich die Mietkosten, BK, den gesamten Sachaufwand (Versicherungen, IT, Lagerkosten…) gerechnet, diese (Deckungsbeitragsähnliche)-Kalkulation auf die verfügbaren Arbeitsplätze bzw. auch auf die verfügbaren m² umgelegt und die Kosten aber auch die Erlöse (alter Standort keine Erlöse möglich, neuer Standort Untervermietungserlöse) mit beiden Standorten verglichen. Über diese – höheren – jedoch durchaus für den neuen Standort sprechenden „Kosten“ wurde auch nachhörbar in der Gemeinderatssitzung berichtet. Danach ein großer Aufschrei: „Es geht ja um die Mietkosten und nicht um die Gesamtkosten!“ Selbstverständlich geben wir über alle Details Bescheid, jedoch ist aus meiner Sicht schon ein großer Unterschied zwischen „Gesamtkosten“ und „Mietkosten“. Offensichtlich sind wir da „Spielball“ der Politik!

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